Zu Besuch im Nordharzer Städtebundtheater: Theaterlandschaft braucht bessere Finanzierung

Andreas Henke

Harzkreis. Der Halberstädter LINKEN-Landtagsabgeordnete Andreas Henke, auch Mitglied im Landtags-Finanzausschuss sowie Stefan Gebhardt, Kulturpolitiker der Fraktion DIE LINKE im Landtag, waren kürzlich zu Gast im Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt.

Anlass war die aktuelle Verhandlung für einen neun 5-Jahres-Vertrag zwischen Land und dem Theater. Im Zuge dieser Verhandlung ist deutlich geworden, dass die anvisierten Landesmittel für die neue Vertragslaufzeit nicht ausreichen, um das Theater mit seinen vier Sparten und in der bisherigen Qualität aufrechtzuerhalten.

Gründe dafür sind die anhaltend hohe Inflation sowie gestiegenen Kosten für die Instandhaltung. DIE LINKE fordert, dass die Finanzierung des Theaters verbessert werden muss. An den anfallenden, inflationsbedingten Mehrkosten muss sich das Land entsprechend beteiligen. Es ist im Landeshaushalt eine Dynamisierung in der Finanzierung des Theaters beschlossen wurden. Diese Finanzierung fällt aber für das Vier-Sparten-Haus mit Orchester, Chor und Ballett zu gering aus. Die Erhöhung von 21,1 auf 24,7 Millionen Euro für den Förderzeitraum 2024 bis 2028 reichen nicht aus. Die Forderungen nach mehr Landesmitteln unterstützt DIE LINKE vollständig.

Das Theater hat eine große Notwendigkeit in der gesamten Region. Die aktuellen Zuschauerzahlen sprechen eine deutliche Sprache für die große Verankerung des Hauses. Das Ausreizen von Preiserhöhungen bei Eintrittspreisen hat dort zudem die Schmerzgrenze bereits erreicht. DIE LINKE wird für eine bessere Finanzierung der Theaterlandschaft parlamentarisch im Landtag aktiv werden.